DJ-Glossar / DJ-Lexikon für Party & Hochzeit

Ob Hochzeit, Geburtstag oder das große Event – hier findest du ein DJ-Glossar / DJ-Lexikon zu den wichtigsten Begriffen aus der Welt der DJ- und Veranstaltungsmusik. Von DJ-Equipment bis hin zu Musikstilen, die jeder erfahrene DJ im Repertoire hat.


A

  • Allround-DJ – Ein DJ, der verschiedene Musikstile abdecken kann, von Charts über Rock bis hin zu Schlager und Hip-Hop. Perfekt für Hochzeiten oder gemischte Events.
  • Ausschleifen – Ein Übergang, bei dem ein Song langsam ausgeblendet wird, um Platz für den nächsten Track zu machen. Häufig verwendet, wenn die beiden Songs nicht optimal zusammenpassen.

B

  • Back-to-Back (B2B) – Zwei DJs legen abwechselnd auf und ergänzen sich oft im Stil. Ideal für größere Events, bei denen man musikalische Abwechslung will.
  • Bassline – Die tiefe Linie eines Tracks, die den Groove und die Energie bestimmt. Ein starker Bass bringt die Leute zum Tanzen!
  • Beatmatching – Das manuelle Anpassen der Geschwindigkeit zweier Tracks, damit sie nahtlos ineinander übergehen.

C

  • CDJ – Ein digitales DJ-Deck des Herstellers Pioneer, das ursprünglich CDs abspielte, heutzutage aber meistens mit USB-Sticks verwendet wird. CDJs sind in Clubs weltweit der Standard.
  • Cue-Punkt – Eine Markierung in einem Track, die DJs setzen, um bei einem bestimmten Punkt starten zu können. Ideal, um spontane Übergänge zu planen.
  • Crossfader – Der Schieberegler am Mixer, mit dem man zwischen zwei Songs hin und her wechseln kann. Unverzichtbar für saubere Übergänge.

D

  • Dancefloor-Filler – Ein Song, der garantiert die Tanzfläche füllt. Klassiker und aktuelle Hits zählen oft zu den Dancefloor-Fillern.
  • DAW (Digital Audio Workstation) – Software zur Musikproduktion, in der Tracks erstellt und bearbeitet werden. Bekannte DAWs sind Ableton, FL Studio und Logic Pro – also genau das, was Produzenten und DJs für Remixe oder Mashups brauchen.
  • DJ-Controller – Ein digitales Gerät, das per Laptop die DJ-Software steuert. Hier hast du alle Funktionen eines großen Setups kompakt dabei – vom Mixen bis hin zu Effekten. Ein Muss für moderne DJs, die auf Flexibilität setzen.
  • DJ-Konsole – Die All-in-One-Lösung für DJs. Eine DJ-Konsole kombiniert Mixer und Decks in einem Gerät und lässt sich leicht transportieren. Perfekt für Hochzeiten oder kleine Events, wo man schnell aufbauen will.
  • DJ-Set / Setlist – Die musikalische Performance eines DJs, bei der eine Auswahl an Tracks live gemixt wird. Ein DJ-Set kann von einer halben Stunde bis zu mehreren Stunden gehen und ist perfekt darauf abgestimmt, die Stimmung des Publikums zu steuern und die Tanzfläche zu füllen. Ein gutes Set hat Höhen und Tiefen, baut Spannung auf und lässt die Energie fließen. DJs passen ihre Sets oft spontan an, um auf das Publikum einzugehen und genau die richtigen Tracks im richtigen Moment zu bringen.
  • Drops – Die Stelle im Song, an der die Musik nach einem Aufbau (Build-up) wieder „runterkommt“ und alle Beats und Melodien voll einsetzen. Die meisten Dancefloor-Momente entstehen hier.
  • DVS (Digital Vinyl System) – Ein System, das es ermöglicht, digitale Musik über Timecode-Vinyls zu steuern. Für DJs, die das Gefühl von Vinyl lieben, aber ihre digitale Musiksammlung nutzen wollen.

E

  • Effekte (FX) – Digitale Soundveränderungen wie Echo, Hall, Flanger oder Reverb, die DJs in ihre Sets einbauen. Effekte sorgen für Spannung und lassen Tracks besonders gut ineinander übergehen.
  • Equalizer (EQ) – Einstellungen am Mixer oder Lautsprecher, die Frequenzen wie Bässe, Mitten und Höhen anpassen. DJs nutzen den EQ, um Songs optimal in den Raum und die Stimmung zu integrieren.
  • EQing – Das Anpassen der Frequenzbereiche (Höhen, Mitten, Bässe) beim Mixen, um die Tracks besser ineinander zu mischen. So kannst du z.B. die Bässe eines Tracks absenken, während du den nächsten einblendest.

F

  • Fade-In / Fade-Out – Langsames Ein- oder Ausblenden eines Songs. Gerade beim Ende einer Hochzeitsparty ist ein guter Fade-Out fast schon Pflicht!
  • Floor-Killer – Im Gegensatz zum Dancefloor-Filler, ein Song, der schlagartig die Stimmung killt und Tanzfläche eher leert. Ein erfahrener DJ vermeidet diese, um die Stimmung hochzuhalten.

G

  • Gain – Der Lautstärkeregler, der die Eingangslautstärke eines Kanals steuert. Gain ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass alle Tracks die gleiche Lautstärke haben, bevor sie überhaupt gemischt werden. Wenn der Gain nicht richtig eingestellt ist, kann der Sound übersteuern oder zu leise sein – daher ein Muss für jeden sauberen Mix!

H

  • Hands-Up – Ein Musikstil aus den frühen 2000ern, ideal für die Partylaune. Viele melodische und euphorische Elemente, perfekt für die Hochzeit um Mitternacht.
  • Harmonic Mixing – Eine Technik, bei der Tracks mit passenden Tonarten gemischt werden, um harmonische Übergänge zu schaffen. Damit vermeidest du unangenehme Tonkonflikte und sorgst für flüssige Mixe.
  • Headphones (Kopfhörer) – Unverzichtbar zum Vorhören der Tracks, die als Nächstes kommen. So stellst du sicher, dass der Übergang sitzt, bevor die Crowd ihn hört.
  • Hot Cue – Zusätzliche Markierungen in einem Track, die du schnell anspringen kannst. Ideal, um spontan auf bestimmte Parts eines Tracks zuzugreifen.

I

  • Intro – Der Anfangsteil eines Songs, oft ohne Gesang und nur mit Beats oder einer einfachen Melodie. Intros sind ideal, um Tracks ineinander zu mischen, ohne dass es abrupt klingt. DJs nutzen das Intro oft, um den nächsten Track vorzubereiten und einen fließenden Übergang zu schaffen. Gerade für Beatmatching sind Intros super praktisch, weil sie Raum lassen, den Track langsam einzugliedern.

J

  • Jog Wheel – Die Drehscheibe auf dem DJ-Controller oder CDJ, die du zum Scratchen oder schnellen Suchen in Tracks nutzen kannst. Gibt dir das Gefühl einer klassischen Schallplatte und ermöglicht präzise Kontrolle.

K

  • Key – Die Tonart eines Musikstücks. Wenn du Tracks in der gleichen oder kompatiblen Tonart mischst, erzeugst du harmonische Übergänge.

L

  • Laptop-Stand – Spezieller Ständer für den Laptop, damit er auf Augenhöhe steht und genug Platz auf dem DJ-Tisch bleibt. Besonders DJs, die mit Controller und DJ-Software arbeiten, brauchen diesen für eine ergonomische Haltung.
  • Line-In – Eingang am Mixer, an dem du externe Geräte wie einen weiteren DJ oder Instrumente anschließen kannst. Flexibilität pur, wenn die Party unerwartet größer wird.
  • Loop / Looping – Ein wiederholender Abschnitt eines Tracks, den DJs für Übergänge oder als Effekt nutzen können. Loops können eine gute Überbrückung sein, bis der nächste Song bereit ist.

M

  • Mash-Up – Die Kombination von zwei oder mehr Songs, oft verschiedener Genres, in einem neuen Track. Ideal, um bekannte Hits unerwartet zusammenzubringen.
  • Mic-Drop – Wenn jemand das Mikrofon dramatisch fallen lässt, meistens um etwas zu unterstreichen. Für DJs ein Albtraum: Es kann das Equipment beschädigen und die Stimmung killen. Statt Mic-Drop also lieber ein paar coole Worte und weiter geht’s!
  • Mixer / Mischpult – Das Herzstück jedes DJs: Hier laufen alle Soundquellen zusammen, und man kann über Fader, EQs und Effekte die Tracks mischen.
  • Monitoring – Die Lautsprecher direkt am DJ-Pult, die dem DJ helfen, den Mix genau zu hören. Ohne ordentliches Monitoring wird das Beatmatching zur Herausforderung – nichts nerviger als ein verzögerter Sound, wenn man den nächsten Track einspielen will. Viele DJ’s nutzen heutzutage dafür den Kopfhörer.
  • MP3 – Ein komprimiertes Audioformat, das Speicherplatz spart, aber etwas an Qualität verliert. Praktisch für große Musiksammlungen, wenn Speicherplatz ein Thema ist.

N

  • Needle Drop – Ein Begriff aus der Vinyl-DJ-Welt. Dabei wird die Nadel direkt auf eine bestimmte Stelle der Schallplatte gesetzt, um schnell an den gewünschten Part des Tracks zu kommen. Heutzutage kommt das bei digitalen Setups kaum noch vor, aber für Vinyl-Puristen ist der Needle Drop eine Technik, die Präzision und viel Übung erfordert – und auch ein bisschen Showfaktor auf die Bühne bringt!

O

  • Open-Format DJ – Ein DJ, der sich nicht auf ein Genre festlegt, sondern querbeet auflegt: von Charts und Hip-Hop über Rock bis hin zu House und Schlager. Open-Format DJs sind Allrounder und besonders gefragt bei Events, Hochzeiten und Clubs, wo das Publikum breit gemischt ist. Sie lesen die Crowd und passen sich flexibel an – perfekt, um wirklich jeden auf die Tanzfläche zu holen!
  • Outro – Das Ende eines Songs, oft mit einem langsam ausblendenden Beat oder ruhigeren Klängen. Das Outro ist perfekt, um einen Song sanft auslaufen zu lassen, bevor der nächste Track startet. DJs nutzen Outros oft für fließende Übergänge, vor allem wenn sie den nächsten Song langsam reinmischen wollen, ohne die Stimmung zu unterbrechen. Ein gutes Outro sorgt dafür, dass die Energie auf der Tanzfläche nicht abfällt – wichtig für den Flow des Sets!

P

  • Peak Time – Der Höhepunkt des Abends, wenn die Energie auf der Tanzfläche am höchsten ist und die besten Tracks ausgepackt werden.
  • Phrasing – Das Angleichen der musikalischen Strukturen, damit der Übergang zwischen zwei Tracks natürlich und fließend wirkt. Besonders wichtig, wenn du Tracks mit unterschiedlichen Songstrukturen mischst.
  • Pitch – Die Geschwindigkeit, mit der ein Track abgespielt wird. DJs nutzen den Pitch, um Songs schneller oder langsamer zu machen und so aneinander anzupassen.
  • Pitch-Bend – Ein temporäres Verlangsamen oder Beschleunigen eines Tracks, um ihn besser in den Beat des anderen Songs zu bringen. Unverzichtbar beim Beatmatching.
  • Pitch Fader – Ein Regler, mit dem du die Abspielgeschwindigkeit (Tempo) eines Tracks anpasst. Damit bringst du zwei Songs auf die gleiche Geschwindigkeit fürs perfekte Beatmatching.
  • Playlist – Die persönliche Musikauswahl für einen Event, die der DJ vorab zusammenstellt. Eine gute Playlist ist das A und O, denn sie bildet das Grundgerüst für den Abend. Meist ist die Playlist ein Mix aus Party-Klassikern, aktuellen Hits und ein paar Geheimwaffen, die den Dancefloor füllen. Auf Hochzeiten hat die Playlist oft auch die „Wunschliste“ des Brautpaars integriert – und natürlich ein paar spezielle Tracks für besondere Momente wie den Eröffnungstanz. Ein erfahrener DJ liest aber die Stimmung und passt die Reihenfolge spontan an, damit die Energie immer hoch bleibt.

Q

  • Queue – Die Warteschlange oder Reihenfolge der Tracks, die ein DJ als Nächstes abspielen will. In der DJ-Software oder auf CDJs kannst du Tracks in die Queue legen, um sie griffbereit zu haben und schnell auf die Stimmung der Crowd zu reagieren. Eine gute Queue-Planung hilft, spontan zu bleiben und immer den passenden Song parat zu haben, ohne lange suchen zu müssen.

R

  • Remix – Eine Neuinterpretation eines bestehenden Tracks, bei der zusätzliche Beats, Melodien oder Effekte eingefügt werden. Remixe bringen frischen Wind in bekannte Songs und sind oft speziell für Clubs gemacht.
  • Resident-DJ – Ein DJ, der regelmäßig in einem Club oder an einem festen Ort auflegt. Mit dieser Erfahrung kann man die Crowd perfekt lesen und reagieren.
  • Reverb (Nachhall) – Ein Effekt, der einem Song Hall verleiht und ihn „voller“ klingen lässt. Gerade bei ruhigeren Übergängen oder Highlights eingesetzt.

S

  • Sample – Ein kurzer Ausschnitt eines Songs, oft ein wiedererkennbares Element, das DJs in neue Tracks einbauen können. In Mash-Ups und Remixen wird das oft genutzt.
  • Scratchen – Die Technik, den Sound durch Hin- und Herbewegen der Schallplatte oder des Jog-Wheels zu verzerren. Ein Klassiker im Hip-Hop und bei Open-Format-DJs.
  • Serato – Eine der beliebtesten DJ-Software-Optionen, besonders im Hip-Hop und für Scratch-DJs. Serato bietet präzises Beatmatching und vielseitige Effektoptionen und lässt sich gut mit Controllern und CDJs kombinieren.
  • Standalone-Modus – Viele moderne Konsolen und Controller können auch ohne Laptop direkt von USB-Sticks spielen. Der Traum jedes DJs, wenn mal ein Absturz droht – oder wenn man sich voll auf die Crowd konzentrieren will, ohne auf den Laptop schauen zu müssen.
  • Stem – Einzelne Audiospur eines Tracks, wie z.B. nur Drums oder Vocals. DJs nutzen Stems, um spezifische Elemente live zu isolieren und kreativ in ihren Sets zu mischen.
  • Sync / Sync-Button – Eine umstrittene, sehr praktische Funktion auf modernen DJ-Controllern und CDJs, die das Beatmatching automatisch übernimmt. Hilfreich, aber unter den „wahren DJs“ nicht unbedingt beliebt. .oO(Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen.)

T

  • Top-40-Set – Eine Playlist, die die aktuellen Hits enthält. Besonders bei Hochzeiten oder großen Events immer ein guter Start, bevor man sich musikalisch weiter auslebt.
  • Traktor – Eine bekannte DJ-Software von Native Instruments, die besonders in der elektronischen Musikszene beliebt ist. Bietet viele Optionen für Loops, Effekte und perfekt abgestimmtes Beatmatching. Ein echter Klassiker und sehr vielseitig.
  • Transition – Der Übergang zwischen zwei Tracks. Ein guter DJ sorgt dafür, dass Transitions nahtlos sind und die Energie auf dem Dancefloor nicht abbricht.
  • Turntables – Klassische Plattenspieler, auf denen DJs Vinyl auflegen. Der Oldschool-Standard für DJs und ein echter Hingucker bei Events.

U

  • USB-Stick – Heute unverzichtbar für DJs, die mit CDJs oder Konsolen arbeiten. Auf den Sticks sind die vorbereiteten Playlists und Tracks gespeichert, ideal für spontane Einsätze.

V

  • Vinyl – Schallplatten, auf denen Musik analog gespeichert ist. DJs, die Vinyl auflegen, sind Meister ihres Handwerks und bringen einen Hauch Nostalgie ins Event.
  • Virtual DJ – Eine beliebte DJ-Software, die viele Features für Einsteiger und Profis bietet, inklusive Video-Mixing und einer breiten Auswahl an Effekten. Übersichtlich und intuitiv in der Bedienung – mein persönlicher Favorit unter den gängigen DJ-Programmen.
  • Vocal Track – Ein Track, der sich durch prominenten Gesang auszeichnet. Gerade bei Hochzeiten oft beliebt für langsame Tänze oder besondere Momente.

W

  • WAV – Ein unkomprimiertes Audioformat, das eine hohe Qualität liefert, aber viel Speicherplatz benötigt. Perfekt für Sets, bei denen die Soundqualität an erster Stelle steht.
  • Warm-up – Das Eröffnungs-Set, das die Gäste langsam in Stimmung bringt, ohne gleich alle Hits rauszuhauen. Ein guter Warm-up-DJ liest die Crowd und bereitet damit die Bühne für den Höhepunkt.

X

  • XLR-Kabel – Das wichtigste Kabel für die Soundqualität! XLR-Kabel werden oft genutzt, um Mikrofone, Lautsprecher und andere Audio-Geräte zu verbinden, weil sie besonders robust sind und Störgeräusche minimieren. Für DJs und Veranstaltungstechniker ein Muss, um einen klaren und störungsfreien Sound hinzubekommen – gerade bei großen Events und hochwertigen Anlagen unverzichtbar!

Y

  • YouTube-Digger – Ein DJ, der auf YouTube nach seltenen Tracks, Remixen oder speziellen Edits sucht, die man sonst schwer findet. Gerade bei unbekannten Mashups, Oldschool-Remixen oder internationalen Hits kann YouTube eine wahre Schatzkammer sein. YouTube-Digger bringen oft frischen Wind in ihre Sets, weil sie Sounds auflegen, die man nicht überall hört – perfekt, um sich von anderen DJs abzuheben!

Z

  • Zoning – Die Kunst, die Lautstärke und Musikrichtung je nach Bereich im Raum anzupassen. Gerade bei Hochzeiten nützlich, wenn der Empfangsbereich ruhiger sein soll als die Tanzfläche.

Mit diesem Wissen aus dem kompakten DJ-Glossar / DJ-Lexikon bist du bestens gerüstet, um die Turntables zu rocken und jede Party zum Kochen zu bringen – ob im Club oder als Hochzeits-DJ. Also nix wie ab an die Decks and let the music play!

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